Pietà aus der Gertrudskirche

Gespeichert von admin am Mi., 16.02.2022 - 18:31

Die um 1420 geschaffene Pietà (ital. „Frömmigkeit“) ist eine Darstellung der trauernden Mutter Maria mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß als Verkörperung des Mutterschmerzes. Die im süddeutschen-österreichischen Raum um 1400 geschaffenen Skulpturen aus Kalksandstein oder wie bei der Garser Pietà aus Kunststein, im sogenannten „weichen Stil“ zeigen Maria, die ihrem Schmerz in stiller Andacht nur verhalten Ausdruck gibt. Der Körper Jesu liegt fast waagrecht ausgestreckt auf ihrem Schoß. Die Garser Pietà befand sich ursprünglich, wie die Darstellung der „Hl. Anna Selbdritt“, in der Gertrudskirche. Sie war auf einem sechsseitigen Pfeiler aufgestellt und zeigt noch die ursprüngliche farbige Fassung.

Typ
Objekt
Von
1450
Abbildung(en)
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