Franz von Suppè

Gespeichert von admin am Mi., 09.02.2022 - 15:50

Suppè ist als Komponist und Urheber der Wiener Operette bekannt. Suppè war Kapellmeister Theater an der Wien. Ausschlaggebend hierfür war sein Werk: „Das Pensionat“: 24. Nov. 1860. Sein Werk „Das Mädchen auf dem Lande“ aus 1847 kann als „Vorläufer“ gesehen werden. Suppè war ab 1876 in Gars für seine Sommeraufenthalte. Komposition hat auch eine Vertonung für die Friedensnobelpreisträgerin  Bertha von Suttner für „Die Waffen nieder“ erstellt.

 

Ankedotisches zu Franz von Suppè, dem „Erfinder“ der Wiener Operette und Wahl-Garser.

Oscar Dachs im Neuen Wiener Journal vom 4.6.1932 – „Unveröffentlichte Briefe von Franz von Suppé an Josef Dachs“:

„Folgende Briefe sollen den Menschen Suppè schildern, der urgemütlich und liebenswürdig war und viel von einem guten Tropfen hielt. Unvergeßlich blieben mir die Besuche, die ich als Knabe mit meinem Vater am Opernring bei Franz und Sophie Suppé machen durfte; mit welcher unbeschreiblichen Liebenswürdigkeit und Kordialität wurde auch ich kleiner Knirps von jenem großen und genialen Mann empfangen und mit besonderen Süßigkeiten und Bonbons traktiert. Im Nebenzimmer hieß uns der Papagei ‚Coco‘, der Liebling des Hausherrn, mit großem Enthusiasmus willkommen, und sein wiederholtes „Hab‘ die Ehre! Hab‘ die Ehre!“ ist mir unvergeßlich geblieben.“


Gars, 1890:

Suppè an Dachs!

Rot ist die Liebe, rot ist die Rose.
Jedoch rot ist auch die rote Rübe
und rot ist der feurige Dalmatinerwein,
Drum soll rot auch mein Briefpapier sein.

Die Gegend ist lieblich, das wetter ist schön,
Es fehlt nur noch eines, den Freund hier zu seh’n.

Die Ente, die Gans, das Huhn und das Schwein,
Sie möchten so gerne gegessen schon sein.

Typ
Person
Von
1819
Bis
1895
Abbildung(en)
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