Die slawische Höhensiedlung stellt zusammen mit der Talsiedlung in der hinteren Thunau einen bedeutsame archäologischen Forschungsschwerpunkt dar. Ab 1965 fanden hier Grabungen unter Herwig Friesinger, Anton Kern, Erik Szameit und zuletzt unter Martin Obenaus statt. Ab dem neunten Jahrhundert wird auf der „Schanze“ bzw. „Holzwiese“ das bereits in der Bronzezeit genutzte Gelände durch eine imposante Wallanlage mit dem hier dargestellten Südtor und dem sogenannten Herrenhof mit Gräberfeld errichtet. Die Siedlung stellte so einen „Verkehrsknotenpunkt“ zwischen dem karolingischen Donautal und dem „Großmährischen Reich“ in Böhmen und Mähren dar.
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